Stahlteile können Wasserstoff aufnehmen, z.B. bei der spanenden Bearbeitung, beim Härten oder der galvanischen Metallabscheidung. Der diffundierte Wasserstoff kann mechanische Verspannungen verursachen, die im Extremfall zur Rissbildung oder Sprödbruch führen können.
Bei Verbindungselemente aus hochfestem Stahl (Rn > 1000 N/mm2) muss zur Vermeidung der Wasserstoffversprödung während, oder unmittelbar nach der Galvanisierung eine Wärmebehandlung mit einer Temperatur von 200 bis 230°C durchgeführt werden.
Durch Wärmebehandlungen, wie Tempern kann der Wasserstoff großteils ausgetrieben werden.
EIGENSCHAFTEN
Mögliche Umwandlung von Kristallstrukturen dünner Schichten
Austreibung von Wasserstoff (Verhinderung von Sprödbruch, Verspannungen und Rissbildung)